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Contextual Text Förderprogramm «Sonnencent»
Bildung und Kampagnen | #16516 | Abgeschlossen

Risiken für die Bevölkerung minimieren

Sicherheitsrisiken bei Lagerung und Transporten von Atommüll offenlegen

Projektträger: ausgestrahlt e. V.

Förderzeitraum: 25.07.2024  31.12.2024

Bewilligter Förderbetrag: 10.000 

Hintergrund

Deutschland ist zwar aus der Atomenergie ausgestiegen – doch im Zusammenhang mit der Lagerung und dem Transport radioaktiver Abfälle. bestehen noch immer zahlreiche Gefährdungspotenziale für Mensch und Umwelt-

Wir förderten das Projekt, weil es dringend notwendig ist, auch bei den «Aufräumarbeiten» nach dem Atomausstieg so risikobewusst wie nur möglich vorzugehen.

Über das Projekt

Am Standort des ehemaligen Atomforschungsreaktors Jülich lagern noch rund 300.000 Brennelemente. Die Zwischenlagergenehmigung ist schon länger erloschen – nun stellt sich die Frage, was in Hinblick auf die potenzielle Gefährdung der Bevölkerung sinnvoller ist: Der Bau eines neuen Zwischenlagers in Jülich oder der Transport der Abfälle in das Zwischenlager Ahaus. In den von .ausgestrahlt beauftragten Gutachten wurde zum einen untersucht, welche Variante unter Sicherheitsaspekten vorzuziehen wäre und zum anderen, ob die diesbezüglich sinnvollere Vorgehensweise formalrechtlich auch durchsetzbar ist.

Weiterführende Informationen

Das Kurzgutachten kommt zum Schluss, dass die Allgemeinheit durch den Verzicht auf die nötigen Castortransporte und die damit verbundenen Risiken erheblich entlastet würde und daher ein teilweiser Widerruf der Räumungsanordnung rechtssicher möglich wäre. Gutachten lesen

Um die Castorbehälter – wie derzeit beabsichtigt – zum Zwischenlager Ahaus zu bringen, wären 152 Schwerlasttransporte über einen Zeitraum von zwei Jahren nötig. Die potenziellen Gefahren, die davon für die Bevölkerung ausgehen würden, werden in dieser Stellungnahme thematisiert.


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