
Felder und Ernten der Nomaden schützen
Solarenergie für Familien in abgelegenen Regionen Bhutans
Projektträger: Nomadenhilfe e. V.
Förderzeitraum: 01.01.2023 – 01.08.2023
Bewilligter Förderbetrag: 12.014 €
Hintergrund
Jedes Jahr gehen in Bhutan zwei Drittel der Ernte an Wildtiere verloren. Um ihr Vieh und Land auch nachts zu schützen, sind Landwirt:innen in den Nomadenregionen Tsirang und Marek jedoch bislang auf teure und klimaschädliche Petroleumlampen angewiesen.
Über das Projekt
Ziel des Projekts ist es, die ländliche Bevölkerung bei der Sicherung ihres Lebensunterhalts mit Licht aus Solarenergie zu unterstützen. Nomad:innen und Landwirt:innen , die in den Regionen Tsirang und Merak von Frühling bis Herbst die Bergregionen bewirtschaften, erhalten PV-Anlagen sowie Lampen, um in der Nacht ihre Felder vor den schadenstiftenden Wildtieren zu schützen. Bei Bildungsworkshops erlernen Sie den Umgang mit den Geräten, die sie dann kostenlos erhalten. Ausgewählte Frauen werden als Expertinnen in der Wartung und Reparatur der Geräte ausgebildet, denn häufig führen Frauen die Haushalte alleinerziehend. Insgesamt sollen 50 Familien von den PV-Lampen profitieren.
Weiterführende Informationen
Mehr über die langjährige Bildungs- und Entwicklungsarbeit unseres Projektpartners Nomaden e. V. in der Projektregion Bhutan erfahren Sie auf der Website des Vereins.
Die EWS zum Projekt

Die Projektrealisierung basiert auf den Erfahrungen aus einem erfolgreichen Testlauf. Dieser soll nun auf eine größere Zielgruppe übertragen und die Ergebnisse einem anschließenden Monitoring unterzogen werden. Wir unterstützen Nomadene. V. gerne bei diesem vorbildlichen und innovativen Projekt – unter anderem, weil es die Menschen vor Ort durchgehend als selbstbestimmte und selbstverantwortliche Akteur:innen in den Mittelpunkt rückt.